Die Geschichte des Bestattungsinstituts
Das Bestattungshaus Schüler wurde im Jahr 1882 in Hamburg-Altona von Johannes Schüler gegründet. Zur Gründerzeit gab es noch keine motorisierten Bestattungswagen. Die Firma Schüler hatte zu dieser Zeit eine Überführungskutsche, die von Pferden gezogen wurde.
Der erste Firmensitz befand sich in der Georgstraße, wo es Beratungsräume, ein großes Sarglager und Ställe für die Pferde gab. Im Jahr 1911 erwarb die Firma, als eine der ersten in Hamburg, einen motorisierten Bestattungswagen.
Der 60 PS Sechszylinder von Mercedes Benz war ein großer Schritt in eine neue Zeit, bald wurden die Kutschen und Pferde von den motorisierten Bestattungswagen verdrängt.
Vererbung des Bestattungsunternehmens
Der Gründer Johannes Schüler hatte zwei Söhne, Robert und Max Schüler. Robert Schüler gründete ein Versicherungsunternehmen welches auch heute noch im Raum Hamburg existiert. Max Schüler übernahm das Bestattungsinstitut von seinem Vater. Der Enkel von Johannes Schüler, Johannes Hinrichsen, trat 1918 in die Firma ein.
Im Jahr 1943, während des zweiten Weltkrieges, wurde der Firmensitz in der Georgstraße ausgebombt – alles wurde zerstört - und unter großen Mühen musste die Firma ganz von vorne wieder aufgebaut werden.
Zusätzlich erkrankte der Firmeninhaber Max Schüler in diesen schweren Jahren stark. Bis zu seinem Tode erhielt Max Schüler sein Gehalt und den halben Gewinn des Unternehmens, auch wenn er nicht mehr in der Firma arbeiten konnte. Als Dank vermachte er die Firma der Familie Hinrichsen.
Umzug des Firmensitzes in Altona
Das Bestattungshaus Johannes Schüler zog damals in ein neues Gebäuge in Altona um, in den auch heute noch bestehenden Standort in der Max-Brauer-Allee 150. In einem zugemauerten Torweg, neben dem alten Altonaer Krankenhaus, konnte ein Grundstück erworben und dort in einem Flachbau der neue Firmensitz aufgebaut werden.
Die Tochter der Familie Hinrichsen, Frau Helga Jerichow, trat in die Firma ein. Frau Jerichow und ihr Mann Heinz Jerichow führten den Betrieb aus den schwierigen und entbehrungsreichen Jahren der Nachkriegszeit und des Wiederaufbaues in eine bessere Zeit.
Die nächste Generation - Familie Stödter
Im Jahr 1965 kam dann der Enkel von Herrn Hinrichsen, Herr Claus Stödter, in die Firma. Herr Stödter übernahm später den Betrieb und führte ihn dann über lange Jahre. In den 80er Jahren wurde der Flachbau abgerissen und durch ein modernes und zeitgemäßes Geschäfts- und Wohnhaus ersetzt.
In den 90er Jahren trat der Sohn von Herrn Stödter, Herr Stefan Stödter in die Firma ein und führt das Bestattungshaus Johannes Schüler bis heute, nunmehr in der fünften Generation, weiter.
Herr Stödter und Frau Stödter führen das Bestattungsinstitut liebevoll und mit besonderem Blick auf die persönliche Begleitung der Familien.
Allen Generationen war und ist es Aufgabe und Berufung Menschen im Trauerfall beizustehen.